Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen tauschte sich kürzlich mit Horst Klein, Ortsbürgermeister von Neitersen, und Torsten Saynisch, Ortsbürgermeister von Schürdt, sowie einigen Gemeinderatsmitgliedern über verschiedene kommunalpolitische Themen aus.
„Der Einsatz für unsere Dörfer und Städte ist für mich zentral. Es ist mir deswegen besonders wichtig, die Arbeit zwischen den verschiedenen politischen Ebenen zu stärken“, betonte Diedenhofen, der selbst über sein Bundestagsmandat hinaus auch auf Gemeinde- und Kreisebene politisch aktiv ist.
Die beiden Ortsbürgermeister Klein und Saynisch sowie die Gemeinderatsmitglieder empfingen den Abgeordneten in der Wiedhalle in Neitersen. Klein berichtete, dass man die örtliche Mehrzweckhalle den Vereinen zur Verfügung stelle. Man sei stolz auf einen starken Wirtschaftsstandort im Kreis Altenkirchen und die gute Zusammenarbeit innerhalb des Ortes. Derzeit prüfe man, wie man erneuerbare Energien für die Gemeinde nutzbar machen könne. Außerdem setze man sich für eine Verkehrsberuhigung der viel befahrenen B 256 ein, die mitten durch den Ort führt. Dort seien oft Raser mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Eine Verkehrsberuhigung könne zu mehr Sicherheit, weniger Lärm und gleichzeitig zu einer geringeren Umweltbelastung beitragen.
Ein drängendes verkehrspolitisches Thema schnitt auch Torsten Saynisch in der Nachbargemeinde Schürdt an: An der Kreuzung der B 256 zwischen Flammersfeld und Neitersen, der L 276 in und aus Richtung Giershausen sowie der Kreisstraße K 17 von und nach Schürdt liege aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ein verstärktes Unfallpotenzial vor. Der Kreuzungspunkt sei gerade für Linksabbieger schwer einsehbar und berge eine überdurchschnittliche Unfallgefahr. Hier würde ein Kreisverkehr den Unfallschwerpunkt entschärfen und zu mehr Sicherheit führen, so Saynisch. Eine Kreisellösung wird zudem auch von einer Schürdter Bürgerinitiative gefordert. (PM/red)
Quelle: AK-Kurier vom 23.03.2023, Foto: SPD